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Beate Schlupp: Anschlag auf Gentechnikzentrum in Groß Lüsewitz offenbart erschreckende Gewaltbereitschaft
Original-URL: http://www.cdu-mecklenburg-vorpommern.de/aktuellessingle.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1220&cHash=2d24b946ad30bb6323824deeb6a0d7e9
Der jüngste Anschlag auf das Gentechnikzentrum in Groß Lüsewitz wird seitens der CDU-Landtagsfraktion auf schärfste verurteilt. Es dürfe nicht hingenommen werden, wenn militante Gentechnikgegner mit Gewalt gegen die Grüne Gentechnik antreten und so wertvolle Forschungsarbeit zunichte machten, erklärte die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Beate Schlupp.
„Schon seit Jahren schüren Gentechnikgegner mit Halbwahrheiten und Unterstellungen Ängste vor der Grünen Gentechnik. Mit der Freiheitsberaubung eines Wachmannes, des Diebstahls dessen Handys und der anschließenden Zerstörung von Versuchsfeldern hat die Gewalt nun einen neuen Höhepunkt erreicht. Diejenigen, die in den letzten Jahren militant gegen die Forschung vorgingen, treten unsere Rechtsordnung und das Grundgesetz mit Füßen. Keine demokratische Partei darf auch nur den Anschein erwecken, derartige Straftaten zu tolerieren oder gar zu rechtfertigen“, unterstrich Beate Schlupp.
„Ich halte es vor diesem Hintergrund für völlig verfehlt, dass die Grünen heute vor dem Ort des Geschehens gegen die Grüne Gentechnik polemisieren wollen. Hier geht es längst nicht mehr um Sachbeschädigung oder Hausfriedensbruch sondern inzwischen auch um Freiheitsberaubung. Damit hat die Gewalt der Gentechnikgegner eine neue Stufe erreicht“, so die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende.
Die Abgeordnete verwies darauf, dass die Grüne Gentechnik helfen könne - die angesichts der steigenden Weltbevölkerung und den auch durch die verstärkte Nutzung der erneuerbaren Energien zunehmende Verlust von Fläche für die Nahrungsmittelproduktion – Herausforderungen für die künftige Welternährung zu bewältigen. Auch leisteten Pflanzen, die eine höhere Schädlingsresistenz aufwiesen, bei geringerem Dünger- und Pflanzenschutzmitteleinsatz hohe und stabile Erträge lieferten, einen Beitrag zum Schutz der Umwelt.
„Gewalt gegen Einrichtungen der Grünen Gentechnik sind auch vor diesem Hintergrund nicht hinnehmbar“, so Beate Schlupp abschließend.
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Anm. d. Red.:
Detallierte Angaben zu den beiden jüngsten Feldzerstörungen gibt es bei BioSicherheit:
http://www.biosicherheit.de/aktuell/1335.gentechnik-feldzerstoerung.html
Radio LOHRO berichtet derweil online: http://lohro.de/news1276
"Die Rostocker Polizei sucht weiter nach den unbekannten Tätern, die am Wochenende zwei Versuchsfelder für Gen-Pflanzen in Groß Lüsewitz zerstört haben. Wahrscheinlich waren 6 Täter auf das Gelände des Agrobiotechnikums gedrungen und zertrampelten Felder mit gentechnisch verändertem Weizen und Kartoffeln.
Der Schaden soll sich nach Angaben der Biovativ GmbH auf mehrere hunderttausend Euro belaufen. Die Grünen und die Umweltorganisation BUND haben sich bei einer Mahnwache gegen Agrogentechnik von der Zerstörung von Versuchsfeldern distanziert."