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KWS und Vilmorin vereinbaren Zusammenarbeit bei der Entwicklung gentechnisch verbesserter Merkmale für Mais

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Das französische Saatgutunternehmen Vilmorin und der führende deutsche Pflanzenzüchter KWS Saat kooperieren fortan bei der Entwicklung von gentechnisch erzeugten Merkmalen für Mais.
Einbeck, 25. Oktober 2011/Nr. 55/ho) Das französische Saatgutunternehmen Vilmorin und der führende deutsche Pflanzenzüchter KWS haben beschlossen, in der Entwicklung von gentechnisch erzeugten Merkmalen bei Mais zusammenzuarbeiten. Die beiden Unternehmen werden die Forschungszusammenarbeit in einem 50:50 Joint Venture durchführen, vorbehaltlich der Zustimmung durch die Kartellbehörden.

Der Anbau von Mais mit gentechnisch erzeugten Merkmalen nimmt weltweit immer weiter zu.  Vilmorin und KWS konzentrieren sich in ihrer Zusammenarbeit auf die bereits in Entwicklung befindliche  Herbizid- und Insektenresistenz sowie auf andere zukunftsweisende Merkmale. Dieses soll es beiden Unternehmen ermöglichen, eigenes gentechnisch verändertes Maissaatgut zur Erfüllung spezifischer Anforderungen in der Landwirtschaft auf den Markt zu bringen. Für beide international arbeitenden Unternehmen entwickeln sich die Bio- und Gentechnik immer mehr zu einer Standard-Methode im Werkzeugkasten der Pflanzenzüchtung. Konsequenterweise haben KWS und Vilmorin entschieden, genau auf diesem Gebiet ihre Forschungsaktivitäten zu intensivieren.
 

„Weltweit wurden im vergangenen Jahr auf 148 Millionen ha gentechnisch verbesserte Pflanzen angebaut, davon 30 % Mais –  ein Markt mit hoher Wertschöpfung für die Landwirtschaft und zunehmendem Wachstum. Wir möchten eigene Technologien entwickeln, die unsere Entwicklung auf potenziellen Märkten wie Europa und Asien unterstützen können. Auf anderen Märkten wollen wir neben unseren bisherigen gentechnisch erzeugten Maismerkmalen  – die von Partnern einlizenziert sind –  ergänzende Lösungen für unsere Kunden anbieten“, so Philip von dem Bussche, Vorstandssprecher von KWS.
 

„Die gemeinsame Forschungsplattform mit KWS, mit der wir durch AgReliant in Nordamerika bereits in einer erfolgreichen 50:50-Partnerschaft zusammenarbeiten, ermöglicht es, Kosten zu teilen, Entwicklungen zu beschleunigen und die Tür für andere innovative Technologien zu öffnen, die die Anforderungen der Landwirte weltweit erfüllen. Beide Firmen haben ein Interesse daran, die neuen gentechnisch erzeugten Merkmale auch anderen Unternehmen zur Verfügung zu stellen oder mit anderen Merkmalen, die auf dem Markt sind, zu kombinieren“, so Emmanuel Rougier, Vorstandssprecher von Vilmorin.
 

Die Forschungsarbeiten werden bei KWS und Vilmorin wie auch bei dritten Forschungspartnern durchgeführt. Auf dem Markt werden die ersten Produkte frühestens in vier Jahren erwartet.
 

Über KWS

Die KWS ist eines der führenden Pflanzenzüchtungsunternehmen weltweit. Mehr als
3 500 Mitarbeiter in 70 Ländern erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2010/11 einen Umsatz von
ca. 830 Millionen €. Schwerpunkte sind die Pflanzenzüchtung und die Produktion und der Verkauf von Mais-, Zuckerrüben-, Getreide-, Kartoffel-, Raps- und Sonnenblumensaatgut für die gemäßigte Klimazone. 15 % des Umsatzes werden für Forschung und Entwicklung aufgewendet. KWS setzt modernste Methoden der Pflanzenzüchtung ein, um Erträge sowie Resistenzen gegen Krankheiten, Schädlinge und abiotischen Stress weiter zu verbessern. Weitere Informationen unter www.kws.de.
 

Über Vilmorin

Vilmorin, das viertgrößte Pflanzenzüchtungsunternehmen weltweit, entwickelt Gemüse- und Feldsaaten mit hoher Wertschöpfung, um den globalen Nahrungsbedürfnissen besser gerecht zu werden.

Basierend auf seiner Vision von nachhaltiger Entwicklung investiert Vilmorin konsequent in Forschung und Entwicklung, um seinen Marktanteil zu erhöhen. Die Philosophie „Cultivating the Taste of Life“ basiert darauf, Wissen und Lebensqualität zu teilen und die Bedürfnisse der Menschheit zu respektieren. Weitere Informationen unter www.vilmorin.info
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