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Nutzung der Grünen Gentechnik ist ethisch geboten

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Originalmeldung von Forum Grüne Vernunft e.V.
Original-URL: http://www.gruenevernunft.de
Die Ergebnisse der Konferenz der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften zur Grünen Gentechnik liegen als deutschsprachige Broschüre vor: "Transgene Pflanzen für die Ernährungssicherung im Kontext der internationalen Entwicklung". Herausgeber ist das Forum Grüne Vernunft.
Berlin, 25.05.2011: Eine Konferenz, die 2009 von der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften in Rom durchgeführt wurde, hat einmütig erklärt, dass es eine moralische Verpflichtung ist, die Vorteile der Grünen Gentechnik im Interesse der Armen zu nutzen. Die deutsche Zusammenfassung der Ergebnisse dieser Konferenz liegt jetzt in Form einer vom Forum Grüne Vernunft e.V. herausgegebenen Broschüre vor und wurde heute in Berlin von den anerkannten Wissenschaftlern Prof. em. Dr. Dr. Dr Ingo Potrykus (Zürich) und Prof. em. Dr. Klaus Ammann (Bern) vorgestellt.
 
Weltweit bauten im letzten Jahr über 15 Millionen Landwirte in 25 Ländern gentechnisch veränderte (gv)-Pflanzen auf 148 Millionen Hektar an. Immer mehr gv-Pflanzen werden in die EU und nach Deutschland importiert. Nach 20 Jahren Anbau und Erforschung von gv-Pflanzen konnten keine ökologischen und gesundheitlichen Schäden beobachtet werden. Die Grüne Gentechnik ist weltweite Realität.
Andererseits wird diese Technologie in unserer Gesellschaft nach wie vor kontrovers diskutiert. Insbesondere auch in den christlichen Kirchen Deutschlands existieren viele ethisch begründete Vorbehalte gegen die Nutzung der Grünen Gentechnik.
 
Umso erstaunlicher ist es, dass eine Studienwoche der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften zu dem Ergebnis kam, dass die Nutzung der Grünen Gentechnik im Interesse der Armen ethisch geboten ist. Diese Konferenz, die 2009 von der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften in Rom durchgeführt wurde und an der 40 Wissenschaftler aus der ganzen Welt und mit einem extrem breiten Fachspektrum teilgenommen haben, hat einmütig erklärt, dass es eine moralische Verpflichtung ist, die Vorteile der Grünen Gentechnik armen und benachteiligten Bevölkerungsschichten uneingeschränkt verfügbar zu machen. 
 
Eine deutschsprachige Zusammenfassung der Ergebnisse dieser Konferenz liegt jetzt in Form einer Broschüre vor, wurde vom Forum Grüne Vernunft e.V. herausgegeben und beinhaltet ein Vorwort vom Vorsitzenden der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften und Nobelpreisträger, Prof. em. Dr. Werner Arber (Basel).
 
Das Mitglied der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften, Organisator der Konferenz und „Vater des Goldenen Reises“, Prof. em. Dr. Dr. Dr. Ingo Potrykus (Zürich) betonte bei der Vorstellung der Broschüre, dass die Ernährungssicherung eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte ist und es unverantwortlich wäre, auf eine der wichtigsten Technologien zur Lösung des Problems zu verzichten. „Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) sind weder `gefährlich` noch ´unkontrollierbar´. Alle wissenschaftlich gesicherten Fakten bezeugen hingegen, dass die Technologie einen unvergleichbar hohen Sicherheitsnachweis hat und dass kein einziger, wissenschaftlich gesicherter Nachweis über einen Schaden irgendeines Ökosystems oder eines Konsumenten existiert“ sagte Prof. Potrykus anlässlich der Vorstellung der Broschüre.
 
 
Prof. em. Dr. Klaus Ammann (Bern), der als externer Experte an der Konferenz teilgenommen hat, ging bei der Präsentation der Broschüre auf die Tatsache ein, dass auf der molekularen Ebene kein prinzipieller Unterschied zwischen natürlicher Mutation und der Einfügung von neuen Genen in die Erbanlagen existiert. „Dies haben zahlreiche Untersuchungen, unter anderen auch jene vom Nobelpreisträger Werner Arber gezeigt, der dies in einem Kapitel des Konferenzbandes ausführlich darlegt“ erläuterte Prof. Ammann.
 
„Das Forum Grüne Vernunft möchte mit dieser Broschüre die einmütig von der wissenschaftlichen Konferenz erarbeiteten Empfehlungen einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Möge sie von vielen Verantwortungsträgern in Deutschland zur Kenntnis genommen und beherzigt werden“ erklärte Dr. Uwe Schrader, Vorsitzender des FGV, abschließend.
 
 
 
 
 
Der englische Originaltext des Konferenzbandes kann von „New Biotechnology“ aus dem Internet beim Verlag Elsevier, aber auch auf der Website des Vatikans, heruntergeladen werden. Er wurde durch den Verlag Elsevier in Amsterdam für alle 33 wissenschaftlichen Beiträge freigeschaltet.
 
 
 
Potrykus, I. & Ammann, K., eds. (2010)
Transgenic Plants for Food Security in the Context of Development, New Biotechnology, Proceedings of a Study Week of the Pontifical Academy of Sciences, Elsevier, Amsterdam, New Biotechnology,  Vol. 27/5, pp 445-718, ISSN 1871-6784