In Indien pflanzen immer mehr Bauern gentechnisch veränderte Baumwolle. Nicht ohne Grund, wie die Studien von Professor Dr. Matin Qaim, Agrarökonom an der Fakultät für Agrarwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen, zeigen. Innerhalb von acht Jahren stiegen die Gewinne beim Baumwollanbau um 90 Prozent. Die Beschäftigung nahm um 40 Prozent zu. Es profitieren insbesondere Kleinbauern und Landarbeiterinnen. Profil Online – das IVA-Magazin sprach mit Professor Qaim über Vorteile und Risiken der gentechnisch veränderten Sorten.
Nach Ihrer Studie wirkt sich der Anbau gentechnisch veränderter Baumwolle sehr positiv auf die arme Landbevölkerung in Indien aus – auf welchen Daten beruhen diese Erkenntnisse?
Es handelt sich um die Ergebnisse von Untersuchungen, die wir mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) seit 2002 in Indien durchführen. Heute liegen genügend Daten vor...