Wissenschaft und Wirtschaft stehen gemeinsam vor großen Aufgaben: Weltweit wächst die Nachfrage nach hochwertigen Lebensmitteln. Zugleich führt der zunehmende Einsatz von Biomasse als Ersatz für fossile Rohstoffe in der Energieerzeugung oder der chemischen Industrie zu höheren Bedarfen. Eine Konsequenz daraus ist, dass vorhandene Bodenflächen effektiver genutzt werden müssen. Zudem gilt es, die Wertschöpfungsketten stärker systemisch zu betrachten und alternative Produktionsverfahren in den Blick zu nehmen.
Entsprechende Aspekte berühren die „Innovation Bioökonomie“, die in Deutschland noch weitgehend unbekannt ist. Zur Weiterentwicklung des neuen übergreifenden Technologiefelds wurde im Jahre 2009 der BioÖkonomieRat als Beratungsgremium der Bundesregierung ins Leben gerufen. Er ist bei der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) angesiedelt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) unterstützt.
Der Rat hat ein umfangreiches Gutachten erarbeitet, das eine Grundlage für das kommende Forschungsprogramm der Bundesregierung zur Bioökonomie in diesem Herbst darstellt...
Teilnehmer und Schwerpunkte der Pressekonferenz:
> Vorstellung Gutachten: Prof. Dr. Reinhard F. Hüttl, Vorsitzender BioÖkonomieRat, GFZ Potsdam
> Schwerpunkt Welternährung und internationale Perspektive: Prof. Dr. Joachim von Braun, stellv. Vorsitzender BioÖkonomieRat, ZEW Bonn
> Schwerpunkt Pflanze: Dr. Stefan Marcinowski, Ratsmitglied, BASF SE
> Schwerpunkt Energie: Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Ratsmitglied, RWE Innogy GmbH
> Schwerpunkt Biotechnologie: Prof. Dr. Alfred Pühler, Ratsmitglied, Universität Bielefeld
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Weiter Informationen und Anmeldungen zur Pressekonferenz und Gutachtenübergabe:
Die Anmeldung zur Pressekonferenz ist per Mail oder telefonisch bei Petra Ortiz (ortiz@biooekonomierat.de, Tel. 030-206 3096 91) möglich. Ab 12:00 Uhr findet die Übergabe des Gutachtens an die Bundesministerinnen Prof. Dr. Annette Schavan und Ilse Aigner sowie das anschließende Programm statt. Entnehmen Sie weitere Informationen dazu bitte dem beigefügten PDF.